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Die inklusive Bildung von Schülerinnen und Schülern mit emotionalem und sozialem Förderbedarf stellt viele Lehrkräfte vor schwierige Aufgaben. Pädagogische Fachkräfte stellen fest,

  • dass die Anzahl der Kinder und Jugendlichen mit herausfordernden Verhaltensweisen in der Förderschule ebenso steigt wie im inklusiven Unterricht des Primarbereichs und der Sekundarstufe I,
  • dass es ihnen jedoch an didaktischen, unterrichtsmethodischen und -organisatorischen Konzepten mangelt, die sich nicht ausschließlich auf Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen oder mit Sinnesbeeinträchtigungen beziehen.

Auch in der Fachliteratur findet der Unterricht mit Schülerinnen und Schülern mit emotionalem und sozialem Förderbedarf noch immer wenig Beachtung. Das Empfinden von Schwierigkeiten entsteht sicherlich oft dadurch, dass Interventions- und Handlungsmöglichkeiten bzw. Handlungsalternativen wenig bekannt sind. Gerade die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung hält jedoch ein Repertoire an Handlungskompetenzen bereit, die weit über die Aspekte der Akzeptanz und Wertschätzung hinausgehen.

Zielsetzung des Seminars:
In diesem Intensivkurs haben Sie die Gelegenheit, Handlungskompetenzen in schwierigen Situationen und bei problematischen Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen durch Kennenlernen und praktisches Trainieren zu erwerben und zu steigern.

Teilaspekte:

  • Emotionalität
  • Umsetzung von Beziehungsdidaktik und Classroom Management
  • Diagnostik Beratung (kollegiale Fallberatung, kooperative Elterngespräche)
  • Besondere Störungsbilder wie z.B. AD(H)S
  • Schulabsentismus
  • Praktisches Konzeptbeispiel zur inklusiven Arbeit mit Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung an einer Allgemeinen Schule

Konzeption und Arbeitsweisen:

  • Theoretische Hintergründe werden mittels praktischer Fallbeispiele erklärt.
  • Anschließend können konkrete Situationen und Handlungsweisen u. a. mit Videoeinheiten vorgestellt, trainiert und analysiert werden.
  • Wesentlich sind der Einbezug eigener Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie ein Informations- und Ideenaustausch.

Adressaten:
Alle Kolleginnen und Kollegen, die praktische Handlungsmöglichkeiten kennenlernen wollen, die in der inklusiven Bildung von Schülerinnen und Schülern mit Unterstützungsbedarf in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung Anwendung finden können.

Referenten:
Michael Dohmen, Sonderschulleiter (Schwerpunkte: Spezielle Bildung und Erziehung von Schülerinnen und Schülern mit extrem herausforderndem Verhalten, Fachberatung Autismus, Krisenintervention und Seelsorge)
Daniel Esser B.A., Sozialpädagoge/-arbeiter (Schwerpunkte: Schulsozialarbeit bei Schülerinnen und Schülern mit extrem herausforderndem Verhalten und Erlebnispädagogik)

Termin:
Freitag, 23.10.2020 15:00 Uhr bis Sonntag, 25.10.2020, 16:00 Uhr

Meldeschluss: 13.10.2020

Ort:
Hotel Haus Rasche, Wilhelmstraße 1, 59505 Bad Sassendorf

Kosten:
290 Euro
240 Euro für Mitglieder im vds
240 Euro für Studierende und LAA
200 Euro für Studierende und Mitglieder im vds

Veranstaltungsnummer: 20.2-4601

Hinweise:
In den Gebühren sind die Seminarmaterialien und Tagungsgetränke im Tagungshotel enthalten.

Unterkunft und Verpflegung (gem. Tagesangebot) können im Haus Rasche auf eigene Rechnung gebucht werden.